BLUE CHEER - Live at Anti WAA Festival (DVD) PAL system code free

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Produktbeschreibung

 Slim Case Digipack!
 

 BLUE CHEER – Live at Anti WAA Festival 1989  (CD oder DVD)

Es war einmal, vor langer Zeit, es war einmal, im Osten wie im Westen, bevor sich der Eispanzer der politischen Korrektheit über das Land gelegt und Unterwerfung zum Prinzip erhoben hatte, damals, ja damals gab es eine Zeit da gingen die Jugend Deutschlands und auch Europas auf die Straßen und kämpften für konkrete politische Ziele; nicht nur die Jugend, sondern alle Menschen, aller Bildungs-schichten und Altersgruppen und aller politischen Lagern (von links über Mitte bis rechts)   … 
1989 markierte, zumindest für Deutschland, einen Wendepunkt und zugleich einen Endpunkt …
Menschen in einer kleinen Region Deutschlands, der Oberpfalz, waren jahrelang aufgestanden, gegen die Macht der übermächtigen Konzerne, hier der Energiekonzerne, gegen den Bau einer nuklearen Wiederaufbereitungsanlage … und sie siegten …und ersparten uns allen vielleicht ein Extremdesaster wie viele Jahre später in Fukushima, 1979 in Harrisburg, oder 1986 in Tschernobyl. Und die Menschen hatten GESIEGT … Und die Menschen feierten eine große Party, das letzte ANTI WAA Festival, am 15. + 16. Juli, 1989!
Im gleichen Zeitraum waren bereits Millionen Menschen, im östlichen Teil Deutschlands, Sturm gerannt gegen ein menschenverachtendes, totalitäres Politsystem. Und auch sie siegten … vorerst; und auch sie feierten eine große Party, wie man in den Medien zu den 25 Jahr Feiern sehen kann.
Dies waren die letzten großen Siege der Unabhängigkeit in diesem Land.

BLUE CHEER waren nie eine politische Band, wie Dickie Peterson, der Bandboss, im Interview (zu sehen auf der DVD) bekundet.  Sie spielten für einfache Leute der Arbeiterklasse, ebenso wie für die freiheitsliebenden Hipster der Post-Beatnik Bewegung in Kalifornien, wo sie u.a. häufig mit Jack Kerouacs Reisegefährten, Neil Cassady, zu musikalischen Lesungen und Happenings auftraten.
Sie spielten harte Musik, hart und wild wie Amerika, wie sie vorher nie jemand gehört hatte und kreierten einen neuen Musikstil, dokumentiert durch ihren Hit von 1968, der genialen Bearbeitung  von Eddie Cochrans „Summertime Blues“ … den  HEAVY Rock, oder Metal. BLUE CHEER wurden, noch vor den MC5, Stooges, Amboy Dukes, Grandfunk Railroad und „lange“ vor zB Black Sabbath, zu den Wegbereitern dieser neuen Musikform.

20 Jahre waren BLUE CHEER nicht mehr in Europa gewesen (seit ihrem legendären Beat Club-Auftritt 1968), als sie 1988 zu einer Tournee zurückkamen.  Eigentlich sollten die beiden Urmitglieder Dickie Peterson (vocals, Bass) und Paul Whaley (drums; groupie hero, u.a. Janis Joplins langjähriger Freund, aber auch Linda McCartney, damals Eastman …) mit dem neuen (wie vielten?) Gitarristen, Andrew „Duck“ MacDonald auf Tournee kommen. Leider konnte Whaley, aufgrund substanzieller Probleme, kein Visum erhalten; daher spielte auf der 88er Tournee der Top-Session-Drummer Dave Salce (zu hören auf der legendären „Blitzkrieg over Nüremberg“ Platte auf Nibelung Records).
Nun sollte 1989 im Winter eine neue  Europatournee folgen, danach die Aufnahmen zum einer neuen Studioplatte, „Highlights & Lowlives“ (1990, Nibelung Records).
BLUE CHEERs Plattenlabel und Management,  zu der Zeit, saß in Regensburg und wurde gefragt, ob sie nicht vielleicht Künstler zur eindrucksvollen Liste des Festivals beitragen könnten. Sie konnten. Zunächst BLUE CHEER, daneben sollte noch Bob Dylans alte, geniale „Begleit“band, THE BAND, was allerdings an ebenso substanziellen Problemen von Rick Danko (r.i.p.) scheiterte, teilnehmen.
Ersatz wurde gefunden in einer anderen Legende, dem genialen Gitarristen Tony McPhee (bewundert von den Stones zu Hendrix zu Rory Gallagher u.a.) und seiner Band GROUNDHOGS.
McPhee wurde auch von BLUE CHEER gebeten, zu einer kleinen Jamsession miteinzusteigen: „Hoochie Coochie Man“, zu sehen und zu hören auf CD und DVD. Dies war der Beginn einer lebens-langen Freundschaft zwischen beiden Bands.

BLUE CHEER kamen also bereits 3 Monate früher als geplant, um als krönender Abschluß des letzten dieser wichtigen Politfestivals zu wirken: die letzte Band des letzten Festivals!
Und diesmal brachten sie, nach 21 Jahren, zum ersten Mal wieder Paul Whaley am Schlagzeug; quasi in Originalbesetzung, wenn man bedenkt, daß BLUE CHEER Gitarristen schneller wechselten, als manche Leute ihre Unterwäsche J

Nach einem furiosen Auftritt ihrer Freunde von „Ten Years After“ um Gitarrenlegende Alvin Lee (r.i.p), traten BLUE CHEER gegen Mitternacht  ein schweres Erbe an … und meisterten es bravourös.
Zunächst noch etwas verhalten, stürmten sie dann von Stück zu Stück, heavy, basslastig, daß Lemmy von Motörhead vor Neid erblassen würde, bis zum Finale furioso, dem „Summertime Blues“, der die Leute schier ausrasten ließ:
“I'm gonna raise a fuss, I'm gonna raise a holler.“  … „I'm gonna take my problem to the United Nations. Well, I called my congressman and he said, quote:"”I'd like to help you, son,but you're too young to vote" ”… there ain't no cure for the summertime blues”

Diesmal mußten wir nicht zu den “United Nations”, diesmal gabs keinen “Summertime Blues” (nur musikalisch), diesmal reichten “fuss” und “holler”, nämlich daß die Menschen auf die Straße gingen.

Und abgestimmt haben die Menschen mit Volkes Stimme! WIR SIND DAS VOLK!

Für BLUE CHEER markierte dieser phänomenale Auftritt den Beginn ihrer zweiten großen Blütezeit; SECOND TIME AROUND! (so heißt eines ihrer härtesten Stücke, ca. in der Mitte des Sets)

PS1. BLUE CHEER verbrachten dann die folgenden drei Monate, unterbrochen von einigen weiteren europäischen Festivalauftritten, im „befreiten“ Regensburg (Oberpfalz) und arbeiteten mit Grunge Erfinder und Produzentenlegende Jack Endino (u.a. Nirvana, Soundgarden, Temple of the Dogs, Alice in Chains, Mudhoney, TAD …) an der Vorproduktion ihres sensationellen Studioalbums „Highlights & Lowlives“ (1990, Nibelung Records).

PS2. Paul Whaley verliebte sich in das schöne „befreite“ Regensburg und blieb. Diese große musikalische Legende, Zeitzeuge und Akteur einer der größten Kulturepochen der Post-Moderne, 60er und 70er, lebt heute, bescheiden und zurückgezogen in der Stadt und Region, deren Sieg über die Gier der Konzerne und korrupte Politiker er mitfeiern und –dokumentieren durfte.

CDs sind jeweils in attraktiven Pappklappcover im LP Stil; die DVDs jeweils als Digipack.
Diese Erstauflage ist streng limitiert auf weltweit je 2.000 Stück!


Die CDs und DVDs dieser großen Zeitdokumente
BLUE CHEER – Live at Anti WAA Festival 1989    -   CD oder DVD (2014, Nibelung Records)
GROUNDHOGS - Live at Anti WAA Festival 1989    -   CD oder DVD (2014, Nibelung Records)
sind ausschließlich erhältlich in einigen ausgewählten Läden des Fachhandels, sowie über den Shop der Homepage von
www.nibelung-records.com
Weitere Fragen für Pressevertreter unter: pks-rh@t-online.de  

 

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